Montag, 7. März 2016

Auf Schritt und Tritt

Im Gegensatz zu Ka gehöre ich nicht gerade zu der Gruppe, die viel und ausdauernd Sport treiben. Ich unternehme zwar gerne etwas wie Schwimmen oder Schlittschuhlaufen, aber abgesehen von saisonalen Beschränkungen sind solche Unternehmungen auch weit von Regelmäßigkeiten entfernt. 
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wo ich regelmäßige Sportaktivitäten unterbringen soll, direkt nach der Arbeit ist keine Zeit und abends, wenn der Kurze endlich schläft, hab ich oft nich mal mehr Lust auf Nähen, geschweige denn Sport.

Aber ich mache mir schon Gedanken, wie ich denn Bewegung in meinen Alltag bringen kann bzw. ob denn die „normale“ Bewegung an sich schon ausreichend ist (interessanter Weise sind es in meinem Umfeld oft sogar die Intensivsportler, die eher mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben..Zufall?)

Neulich habe ich dann zufällig einen Bericht gelesen, dass 10.000 Schritte am Tag alles erfüllen, um einen „gesunden“ Tag verlebt zu haben. Heißt, man muss keine aufregenden sportlichen Aktivitäten vollführen, wenn man nur ausreichend Schritte am Tag geht (oder steigt, bei Treppen z.B.).


Hmmm... da stellte sich mir sofort die Frage, wie viele Schritte gehe ich denn überhaupt? Laut Bericht schaffen nur Postboten oder ähnliche Berufe überhaupt diese Schrittzahl.

Das hat mich so sehr interessiert, dass ich mir direkt einen günstigen Schrittzähler bestellt hab. Kann nix weiter, nur Schritte zählen und zurück gelegte Strecken anzeigen (und dabei verbrauchte Kalorien). Reicht mir aber genau so.

Am ersten Abend zeigte mir mein neuer kleiner Begleiter 5453 Schritte an. Naja, nicht das schlimmste Ergebnis, aber noch weit entfernt vom Optimum.

Seit dem versuche ich jeden Tag ein paar mehr Schritte einzubauen. 

Funktioniert mal gut, mal weniger gut. Inzwischen bin ich so bei  8000 wenns läuft (haha Wortwitz). Auf die erforderliche Schrittzahl zu kommen ist gar nicht so einfach wie ich dachte. Viele könnten vielleicht einfach zur Arbeit laufen, bei 30km Entfernung fällt das hier aber spontan aus und am Wochenende laufe ich auch sehr viel weniger als an Arbeitstagen.

Was ich aber sagen kann, es ist auf jeden Fall einfacher für mich Schritte einzubauen, als abends noch ne Runde sport einzulegen. Muskeln aufbauen oder ähnliches werde ich dadurch nicht, aber es geht mir ja auch darum, mich einfach ausreichend zu bewegen.

Und was mir auch noch aufgefallen ist, manchmal nimmt man gelaufene Strecken ganz anders wahr als es tatsächlich ist. An einem Tag mit lang spazierten Wegen hatte ich zu Beispiel wesentlich mehr Schritte erwartet, als an einem normalen Arbeitstag, an dem ich anscheinend viel zwischen Büro und Labor hin und her gelaufen bin, was ich aber gar nicht richtig gemerkt hatte.

Vielleicht hab ich euch ja motiviert, auch mal darauf zu achten, wie viel man eigentlich läuft, ich wünsche euch jedenfalls noch viel Spaß beim Schritte zählen.

Bis bald 
Ni 

P.S.(Anmerkung von Ka): Ich besitze ein Fitnessband, welches meine Schritte zählt. Ich bin im Schnitt bei 7000 Schritten am Tag. Mein Ziel sind auch immer die 10000. Leider ist das Wochenende ein böser fauler Hund. Da lag mein Negativrekord schon mal bei 1300 Schritten. Also nicht verzweifeln... ein weiterhin einen Fuß vor den anderen setzen ;-D

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